Ein paar wichtige Worte zur Jagd
Wir möchten hier nicht gebetsmühlenartig Phrasen herunterbeten, um zu besänftigen oder beschönigen, sondern kurz und sachlich schildern, warum die Jagd in und für Namibia so wichtig ist - für die Menschen und das Wild.
Seit Menschengedenken gehört die Jagd in Afrika zur Lebenskultur. Auf der einen Seite zur natürlichen Beschaffung von Nahrungsmitteln, aber auch zum Erhalt gesunder und artenreicher Wildbestände, z.B. durch die Erlegung von krankem oder altersschwachem Wild. Zeitweise erfordern auch zu hohe Bestände oder durch Wild verursachte Schäden eine Reduktion durch Bejagung.
Die Trophäenjagd als solche kann man quasi als durchaus positiven Nebeneffekt beschreiben. Wird von einem Jagdgast ein "reifer" (Alter, Gewicht usw.) Trophäenträger erlegt, bringt das schlichtweg Geld. Die Einnahmen fließen zurück in unterschiedliche Projekte für den Erhalt der Wildbestände und Lebensräume, dienen der Existenzsicherung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen all derer, die in diesem Bereich tätig sind. Absolut nicht zu vergessen dabei sind die Maßnahmen für den Kampf gegen die Wilderei. Jeder Farmer in Namibia versucht so gut wie möglich, „seine“ Wildbestände vor der kommerziellen Wilderei zu schützen. Entgegen der Meinung vermeintlicher Naturschützer sind in vielen Staaten Afrikas, in denen weniger oder gar nicht gejagt wird, die Bestände deutlich mehr bedroht als in den übrigen Ländern. So dient eine nachhaltige und gewissenhafte Jagd zweifellos dem Erhalt der afrikanischen Wildtiere.